Kognitive Verhaltenstherapie bei Stress und depressiven Syndromen

Die Unterscheidung von Stress mit einer beschleunigten kognitiven Prozessdynamik und depressiven Syndromen als psychische Störung hängt von dem individuellen Rhythmus und der jeweiligen Symptomkonstellation ab. Dabei ist letztlich nicht die objektive Realität, sondern die subjektive Sicht des Betrachtenden über das Verhalten entscheidend, um die aktive Gestaltung des Wahrnehmungsprozesses in den Vordergrund zu stellen. Für die kognitive Verhaltenstherapie sei der Gedanke die Voraussetzung für das Wort, und Worte dienen wiederum als ernsthafte Grundlage für Kommunikation und Handlungen. Aus fehlerhafter Beobachtung resp. Aufmerksamkeitsstörung heraus können somit negative Kognitionen entstehen. Mit der kognitiven Verhaltenstherapie ist es möglich, wirksam gegen negative Kognitionen vorzugehen, das Grübeln aus dem Denken herauszunehmen und die Aufmerksamkeit zielorientiert zu steigern. Somit können eigene Wertevorstellungen wahrgenommen und zielführende Denk- und Verhaltensweisen im Alltag etabliert werden.