Antidepressive Verhaltenstherapie

Das depressive Syndrom ist Begleiter vielfältiger Belastungssituationen unseres Alltags, sei es durch körperliche, psychische oder soziale Stressoren bedingt. In der antidepressiven Verhaltenstherapie werden mit Hilfe von Gedankenprotokollen kritische Alltagssituationen bewusst gemacht und damit einhergehende Denk- und Verhaltensweisen analysiert. Therapieschwerpunkte liegen in der kognitiven Neuordnung, dem Aufbau angemessener tages- und wochenstrukturierender Maßnahmen polarer Aktivitäten, der Vermittlung emotionaler und verstandesbezogener Strategien zur Bewältigung konfliktreicher Alltagssituationen, der Stimmungsstabilisierung mit positiver Lebensgestaltung sowie der Optimierung der ganzheitlichen Leistungs- und Beziehungsfähigkeit. Im Rahmen des Alltagsstress werden häufig zusätzlich Sitzungen zur Ressourcenaktivierung hinsichtlich Wahrnehmung eigener Bedürfnisse, Selbstfürsorge und Gleichwertigkeit erforderlich.